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Motorsport

Toyota Gazoo Racing Switzerland: Ein klarer Beweis der gewonnenen Konstanz

Bei der vierten Veranstaltung zum Drift Masters European Championship 2024 in Lettland fehlte Toyota Gazoo Racing Switzerland mit Yves Meyer im selbst entwickelten Toyota GR Supra nicht viel zum bisher besten Saisonresultat auf europäischer Ebene. Dies beflügelt das ganze Team für die zwei letzten diesjährigen Europarennen in Ungarn und Polen

Bei der vierten Veranstaltung zum Drift Masters European Championship 2024 in Lettland fehlte Toyota Gazoo Racing Switzerland mit Yves Meyer im selbst entwickelten Toyota GR Supra nicht viel zum bisher besten Saisonresultat auf europäischer Ebene. Dies beflügelt das ganze Team für die zwei letzten diesjährigen Europarennen in Ungarn und Polen.

Die vierte Runde zur europäischen Driftmeisterschaft führte Toyota Gazoo Racing Switzerland ins rund 2100 Kilometer entfernte Riga. Auf dem schnellen und technisch anspruchsvollen Bikernieki Circuit in der Hauptstadt von Lettland schaffte Yves Meyer am Steuer seines rund 1000 PS starken Toyota GR Supra mit einer guten Vorstellung im Qualifying den Einzug ins Hauptfeld der 32 besten Drifter aus ganz Europa. Entsprechend zufrieden zeigte sich der offizielle Markenbotschafter von Toyota Schweiz danach: „Wie zuletzt in Finnland konnte ich mich als 25. klar für die Battles qualifizieren. Das Schönste war, dass ich vom reinen Speed her schon in den Trainings zu den zehn Schnellsten gehörte.“

Weil im ersten Battle laut Reglement immer der 32. und Letzte gegen den Ersten und der Zweitletzte gegen den Zweitbesten aus dem Qualifying antreten musste, traf der einzige Schweizer im Feld auf den achtplatzierten Conor Shanahan. Beim 21-jährigen Drifttalent aus Irland handelt es sich um den amtierenden Meister – Yves Meyer wusste somit, dass er zum Weiterkommen sein Bestes geben musste. Dies gelang ihm mit einem perfekten Chase Run, bei dem sein Gegner in einem ähnlich starken Toyota GT86 der Gejagte war. Als Führender im Lead Run machte Meyer ebenfalls eine gute Figur, worauf die Sachrichter einige Zeit benötigten, um in diesem hochstehenden Toyota-Duell den Sieger zu ermitteln – und dieser hiess Conor Shanahan.

„Leider erwischte ich in meinem Lead Run die erste Kurve nicht so schön wie er, daher gaben die Judges ihm am Ende die etwas bessere Note“, erklärte Meyer sein Aus. Enttäuscht darüber, den Einzug ins Achtelfinale verpasst zu haben, war er allerdings keineswegs. „Der Ausgang war enorm knapp, daher machte das Resultat trotzdem Freude. Denn Conor war mein bisher stärkster direkter Gegner in diesem Jahr.“ In der Tat: Der Ire gewann danach alle weiteren Battles und liess sich am Ende des Tages als Gesamtsieger feiern, was diesen auf den vierten Meisterschaftsrang vorbrachte.

Yves Meyer zweifelt keinen Moment daran, dass er sich bei noch zwei bevorstehenden Events in der Tabelle vom momentanen 35. Zwischenrang ebenfalls weiter nach vorne schieben wird. „Technisch lief unser Toyota GR Supra einwandfrei, wir mussten nur Anpassungen am Fahrwerk und Änderungen in der Getriebeübersetzung vornehmen. Endlich können wir Konstanz zeigen, und daran wollen wir anknüpfen. Mein nächstes Ziel wird sein, mich für die Top 20 zu qualifizieren. Wir werden nächste Woche mit voller Motivation nach Ungarn reisen“, frohlockt Meyer.

Der vorletzte Lauf zur Drift Masters European Championship findet am 23./24. August auf dem Rabocsiring in Máriapócs im Osten Ungarns statt, rund 1350 Kilometer von der Teambasis in Emmetten entfernt. Zuletzt gastierte der europäische Tross aus dem Driftsport 2018 dort. Für etliche Fahrer wie Yves Meyer wird dies also Neuland bedeuten.