Das Toyota Swiss Racing Team tritt beim 43. ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife mit zwei Fahrzeugen an. Ziel Nummer 1: Ein vierter Sieg in der Klasse V3 mit einem Toyota GT 86 nach bereits drei Siegen in den drei Teilnahmen der Vorjahre. Ziel Nummer 2: Podestplatz in der Klasse SP8 mit einem Lexus IS F CCS-R nach dem letztjährigen Ausscheiden.
Fast schon könnte man von Gewohnheit sprechen: Bereits in den vergangenen drei Jahren trat das Toyota Swiss Racing Team beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife an. Und jedesmal reichte es zum Sieg in der Klasse V3 für Serienautos. Doch kommen diese Siege nicht von Ungefähr. Nur dank minutiöser Vorbereitung der Fahrzeuge und dem Einsatz erfahrener Nordschleifen-Piloten gelang das makellose Palmarès.
Bei der vierten Teilnahme vom 14. bis 17. Mai 2015 soll der Titel ein drittes Mal verteidigt werden, doch diesmal ist alles ein wenig anders.
Zum Einen zählt das Toyota Swiss Racing Team in der Klasse V3 erstmals auf nur ein Einsatzfahrzeug des bewährten Typs Toyota GT 86. Hinzu kommt, dass die Mannschaft des Wagens mit der Startnummer 196, bestehend aus vier Fahrern, erstmals in dieser Zusammensetzung zum 24-Stunden-Rennen startet. Und alle vier Piloten sind echte 24h-Rookies. Sie haben zwar alle bereits viel Erfahrung in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2014 und 2015 gesammelt, doch zum grossen Abenteuer rund um die Uhr starten alle zum ersten Mal. Darunter sind mit Benjiamin Albertalli und Herbie Schmidt zwei rennerfahrene Schweizer Automobiljournalisten, die das Fahrzeug bereits genauso gut kennen wie der aus der bekannten Schweizer Rennfahrerfamilie stammende Manuel Amweg und der Liechtensteiner Toyota-Händler Thomas Lampert.
Erneut kommt im Team ein Lexus IS F CCS-R zum Einsatz, der speziell für die Nordschleife aufgebaut wurde. Er verfügt über einen seriennahen 5-Liter-V8-Motor mit 437 PS sowie über ein original verbautes Sportautomatikgetriebe mit extrem kurzen Schaltzeiten. Die Fahrer-Crew für den Lexus
IS F CCS-R besteht aus den beiden Stammpiloten Helmut und Horst Baumann und wird wie im Vorjahr durch die beiden Schweizer Lorenz Frey und Fredy Barth ergänzt, die ansonsten im Dienst von Emil Frey Racing mit einem Emil Frey GT3 Jaguar in der Blancpain Endurance Series auf Punktejagd gehen.
Der orange-schwarz lackierte Wagen startet unter Lexus Racing in der Klasse SP8 gegen Fahrzeuge von BMW und Aston Martin. „Der Klassensieg in der VLN 2014 hat gezeigt, dass der IS F echte Chancen auf einen Podestplatz in der SP8 hat“, erklärt Gautschi. „Zudem haben wir mit Lexus Racing nach dem unglücklichen kollisionsbedingten Ausscheiden im Vorjahr noch eine Rechnung mit dem 24-Stunden-Rennen offen.“
Ein weiteres neues Element ist die Tatsache, dass das 24-Stunden-Rennen früher in der Saison angesetzt ist als sonst. Es gab erst zwei Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2015, wovon einer aus bekannten Gründen abgebrochen wurde. „Wir sind dennoch erneut gut vorbereitet“, erklärt Hannes Gautschi, Teamchef von Toyota Swiss Racing. „Die von unserer bewährten Einsatztruppe mit dem ausgezeichneten Kern-Team von Ring Racing vorbereiteten Fahrzeuge sind bestens auf das 24-Stunden-Rennen abgestimmt. Und die gewohnt hohe Zuverlässigkeit unseres Toyota GT 86 und unseres Lexus IS F könnte uns beim Erreichen unserer Ziele helfen.“
Die Fahrzeuge und Piloten in der Übersicht:
Toyota GT 86, Startnummer 196:
Herbie Schmidt
Benjiamin Albertalli
Thomas Lampert
Manuel Amweg
Lexus IS F CCS-R, Startnummer 54:
Helmut Baumann
Horst Baumann
Lorenz Frey
Fredy Barth
Alle Neuigkeiten in diesem Zusammenhang sowie alle News und Details zum Toyota Swiss Racing Team können online verfolgt werden. Die Webseite www.toyotaswissracingteam.ch enthält in Wort und Bild alles rund um die Rennsportaktivitäten der Toyota AG und wird laufend aktualisiert.
Während des 24-Stunden-Rennens wird es auf dieser Webseite regelmässige kurze Updates über den Einsatz der beiden Fahrzeuge von Toyota Swiss Racing und Lexus Racing geben.